Erstmals transkribierte Inschriften vom "alten Gottesacker" zu Gotha am Beispiele des Kutzleb`schen Erbbegräbnisses
Alle hier aufgeführten Inschriften sind zum ersten Male transkribiert und veröffentlicht. Sie stammen allsamt aus meinem Werk: "Der alte Gottesacker zu Gotha".
Sämtliche hier aufgelisteten Forschungsergebnisse sind von mir per ISSN Nummer und auch als gedruckte Publikation gesichert bzw. geschützt. Unerlaubte Verwendung zieht schärfste strafrechtliche Konsequenzen nach sich. Bei Zitaten bestehe ich auf genaue Quellenangaben und Namensnennung.
Jens Geutebrück
Zum Leichensteine des Hoch Edlen Herrn Das untere Drittel des Steines ist der Grabstein des JOHANN GOTTFRIED KUTZLEB, dessen Text nur leicht fragmentarisch erhalten ist. Die Inschrift war "Stehe Stille Hier ruhet einer auf Hoffnung der dar war, was du bist. Der da ist, was du werden wirst,
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Zum Grabestein der hochedlen Frau Annen Elisabeth Kutzlebin Dieser Stein ist der zweite Stein der sogenannten schönen Ecke vom alten Gottesacker zu Gotha. Ur-Text. Transkription Jens Geutebrück "Allhier Auch komplett erhalten ist der unterhalb des Hauptschriftfeldes liegende Leichentext. "Leichen Text | |
Zum Leichensteine des Johann Balthasar Kutzleben den Älteren welcher stand auf dem alten Gottesacker zu Gotha. Dieser Stein befand sich in der Mitte des Kutzleb`schen Erbbegräbnisses und wurde dem Stammvater der gothaischen Kutzleb-Linie im Jahre 1721 gesetzt. Der Stein verschwand mit der Vernichtung des Erbbegräbnisses im April 1909 und ist heute verschollen. Inschrift im Hauptteil: "Leser Fühe eine gute Handelschafft auf Erden, Damit du einen Schatz im Himmel gewinnest. Lerne an dem Fürbilde Eines hier ruhenden aufrichtigen und redli= chen Vorgängers, Herrn Johann Balthasar Kutzlebens Vornehmen des Raths und Cämmerers, auch be rühmten Kauff und Handelsmanns, der geboh ren 1656, zweymahl Verehliget und ein Vater von 12 lieben Kindern worden, Davon Er die helffte Gott wiedergegeben, und endlich gestorben in einem rühmlichen Alter 1721. Derselbe machte seine Kundschafft mit Gott, Und erhielte ohne Geld, Was mit keinem Gelde zu bezahlen. Denn Er kauffte Wahrheit, Auff daß Er sich von der Lauterkeit des Christen Wandels nicht abwendete, Er erhielt Klugheit, auff daß Er klüglich handelte, Und Gottesfurcht, damit Er Sein Gewissen vor Unrecht bewahrete. Seine geistliche Rechnung führete Er richtig, Denn Er wuste, daß Er Rechenschafft geben müste, Und zehlete seine Tage, Damit ihn der Todt nicht übereilete. Er ist im geringen Treu gewesen, Und Gott hat ihn nunmehro über vieles gesetzet. Du aber, o Leser handle klüglich, Denn du weist nicht, Wenn der Herr der Rechnung die Rechnung fordern wird. Verlaße die Welt und folge Christo,
So wirst du einen Schatz im Himmel haben." Auf dem unteren Teil des Steines befindet sich der Leichentext auf einen angedeuteten Tuchschurz. "Nun ich geb meinen Geist nochmals in deine Hände, und warte bis du kömmst mit einem seelgen Ende, daß du mir nach dem Todt drückst selbst die Augen zu, und bis an jüngsten Tag schenckst eine sanffte
Ruh" | |
Zum Grabesstein des Hochedlen Herrn JOHANN HEINRICH KAUPERT & Der Text ist nur fragmentarisch erhalten. Über dem eigentlichen Haupttext, welcher auf einem in der Mitte zerteiltem Herz angebracht ist, befindet sich ein Spruchband, mit dem Leichentext. Es folgt die Transkription des Textfragmentes von Jens Geutebrück. Spruchband mit Leichentext: Allhier Ruhet Allhier In Seinem Erlößer ruhet in ihrem Erlöser | |
Zum Epitaph des Johann Andreas Benedict Grauel, welches bis April 1909 auf dem alten Gottesacker zu Gotha stand. Bevor der eigentliche Haupttext des Steines beginnt, sollte dem Schilde Beachtung geschenkt werden,
“Bedenke das Du sterben musst” Zum Haupttext des Epitaphes welcher komplett in Latein geschrieben ist kommen wir nun. Lateinischer Ur-Text SISTE GRADVM VIATOR …..... EST ISTE | |
Noch im Aufbau. Wird wöchentlich aktualisiert. | |