Willkommen auf der offiziellen Website der "Historischen Kommission zu Gotha" 

Liebe Freunde der Stadt Gotha und ihrer Umgebung  

Im Januar startete die offizielle Seite welche sich mit der Geschichte der Stadt und seiner Umgebung beschäftigt. Hier werden neue interessante Forschungsergebnisse zur Stadtgeschichte erstmals präsentiert. Zudem werden hier die neuesten Publikationen meines Verlages vorgestellt.

Sämtliche Forschungsergebnisse, welche auf dieser Seite präsentiert werden, sind nicht in der Literatur  nachzulesen, da es sich um wissenschaftliche Arbeiten handelt, welche bis dato noch unbekannt bzw. wenig erforscht waren. Deshalb liegt das alleinige Nutzungsrecht der Ergebnisse bei meiner Person. Die Ergebnisse sind per ISSN Nummer und auch in wissenschaftlichen Publikationen meines Verlages "Coronaretro" gesetzlich geschützt.

Es wird auch einen geschützten Anmeldebereich geben in Form eines Diskussionsforums.

Mit besten Grüßen

CORONARETRO - Jens Geutebrück


Etwas über mich selbst: 

Forschungsschwerpunkte meiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Sepulkralkultur des ehemaligen Herzogtums Gotha und dessen Geschichte, die Geschichte der griechischen Mythologie, die Wissenschaftsgeschichte, Theorie und Didaktik der Zeit des Rokoko.

Ich habe bisher acht Bücher über Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Gotha veröffentlicht. 

Forschungsarbeit Sepulkralkultur Ich bin seit mehreren Jahren auf der Suche nach Grabsteinen welche ursprünglich auf dem 1904 - 1909 eingeebneten "alten Gottesacker" zu Gotha standen. Erst dieses Jahr konnte ich mehrere Erfolge verzeichnen. Ich fand in Süd-Österreich den seit einem Jahrhundert verschollenen Grabstein des Gothaer Bürgermeisters Thomas Bachofen von Echt und in Breslau das Epitaph aus dem "Scheliha-Erbbegräbnis" welches 1903 vom alten Gottesacker Gotha dorthin kam. Zudem wurden noch die Rokokograbsteine von Maria Sabine Gerbett, Johann Reinhardt und Sidonia Reinhardt von mir aufgefunden. Zudem noch mehrere Fragmente sepulkraler Steinmetzarbeiten zu Gotha. Im Jahre 2011 fand ich den Sockel der "Goldenen Diana" welcher seit 70 Jahren verschollen war.

Genealogische Herkunft Ich stamme aus der alten Familie Geutebrück und bin dadurch ein direkter Nachfahre der Familien Bachofen von Echt, Jacobs, Heydenreich, Purgold, Mattenberg, Volck, Hunnius, Ludwig und Cranach.

Anempfehlen für jeden Interessierten an der Geschichte Gotha`s möchte ich meine Facebookgruppe "Gotha - Die historische Kommission" in welcher ich um die 4000 Artikel zur Geschichte der 'Stadt präsentiere.

Über diesen Link ist die Gruppe erreichbar:  www.facebook.com/groups/862619993756966/

Neuigkeiten werden, bevor sie in die eigentlichen Kategorien eingefügt werden vorerst hier präsentiert.

Die Zugänge von neu erworbenen historischen Photomaterial möchten wir jedoch niemanden vorenthalten und somit gibt es hier auf der Startseite ab und zu kleine Einblicke der Zuführungen in unserem Archiv. 


12. September 2018. GUTACHTEN IN ARBEIT ZUR WIRKLICHEN LAGE DER JAKOBSKAPELLE.

Mein archäologisches Gutachten das Bodendenkmal "Fundamentreste Jakobskapelle Gotha" betreffend, habe ich nun begonnen und werde es nach Fertigstellung einem hier nicht von mir namentlich benannten Baurat zukommen lassen.

Das ist meine Reaktion auf die nicht gut vorrecherchierte Grabung, welche zu Gotha gerade stattfindet.

Ich hatte letzthin schon bemerkt, das ich mehrere Quellen angeben kann, durch welche die Lokalisierung des wirklichen Standplatzes sehr konkret zu ermitteln ist.

Das ich mit meiner Lokalisierung der Jakobskapelle nicht auf der falschen Spur bin, wurde mir bereits von mehreren Stellen aus bestätigt.

Jedem Archäologen hätte sofort klar sein müssen, das in der Ecke in welcher gerade gegraben wird, nichts zu finden sein kann, was mit der Jakobskapelle in Verbindung zu bringen wäre. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das ein spezialisiertes Archäologeteam einen solchen Fehler begeht. So etwas scheint unfassbar. Was mit dieser Grabung wirklich bezweckt wurde, dafür gibt es eigentlich keine Erklärung. Die offizielle Variante: "Suche nach Resten des Turmes der Jakobskapelle". Aber warum gräbt man dort wirklich?

Dem Gutachten liegt ein Plan bei, welcher die genaue Lage der Jakobskapelle zu Gotha zeigt. Auch füge ich dem Gutachten 7 zeitgenössische Stiche bei - von welchen ich hier als Photozusatz einen Auszug bringe -, welche den Standplatz des Turmes bestätigen.

Die Quellen welche diese Angaben beweisen können, gebe ich bekannt auf Nachfrage, zudem befinden sich die in meinem Gutachten selbst.

Falls meine Forschungsergebnisse für Publikationen irgendwelcher Art verwendet werden sollten, bestehe ich auf Nennung meiner Person. Ich möchte hierfür kein Geld oder sonstiges. Ich bestehe nur auf der Nennungspflicht.

Falls diese Nennung versagt wird, gibt es natürlich von mir auch keine Quellenangaben und Materialien.

Copyright by Jens Geutebrück

 Am Kreutzbrunnen, später auch Lüderitzbrunnen genannt.

Der Name Kreutzbrunnen geht auf die nicht eingefasste Urquelle zurück, welche schon um 1400 bestanden haben muss. Näheres demnächst. Ich werde es erst veröffentlichen, wenn ich weitere stichhaltige Quellen, welche meine Theorie unterstützen, bringen kann. 
Übrigens: Der Brunnen ist nach dem Gothaer Gelbgieser Fritz Lüderitz benannt. Er lies den Brunnen 1905 in der heute bekannten Tuffsteinform einfassen. Das einzige was von der alten eingefassten Quelle aus 1839 übrig blieb, waren die von Leopold Döll geschaffenen Sphingen, welche noch bis 1946 am Brunnen standen und das heute noch bestehende Brunnenbecken.

Copyright by Jens Geutebrück


 Stich zeigt Gotha zwischen März 1723 und October 1726!!!

BERICHTIGUNG EINES JAHRHUNDERTE ALTEN FEHLERS DEN GOTHA STICH VOM STECHER SEUTTER BETREFFEND.
Seit ewigen Zeiten wird dieser Stich in bisher allen Publikationen auf das Jahr 1730 datiert. DAS WAR FALSCH!
Der Stich ist nach meinen Ergebnissen nach April 1723 aber vor October 1726 zu datieren.
Beweisbare Gründe sind folgende:
- Der neue Brunnen auf dem unteren Hauptmarkt steht bereits. Also nach März/April 1723.
- Der Geheime Raths-Director Johann Friedrich Bachoff lebte noch. (+ Oct. 1726). Sein Garten wird noch als Garten des "Geheimen Raths-Directors" bezeichnet. Nach Bachoffs Tode würde der Garten nur noch als Familienbesitz bezeichnet werden. Es bedeutet also das der Rath noch unter den Lebende weilte.
- Der Stich ist zudem allen Anschein nach vom Geheimen Rath Jäger (+1730) in Auftrag gegeben worden. 
- Die beiden einzigen Begräbnisse, welche symbolisch auf dem Areal des alten Gottesackers eingezeichnet wurden, sind die Begräbnisse Bachoff (Symbol des bekannten Türmchens, welches sich am südlichen Teil der Bachoff-Gruft befand) und die Gruftkapelle Jacobs. Als ehrerbietende Geste für die Großen Familien.
- Der einzige Garten welcher einem Rath namentlich zubenannt wurde, ist der des Geheimen Raths Jäger.
Copyright by Jens Geutebrück

 RÄTSEL UM UNBEKANNTES EPITAPH AN DER KIRCHE ZU TEUTLEBEN SOEBEN VON MIR GELÖST.

Bisher wusste keiner aus welcher Zeit dieses Epitaph stammt und für wen es gesetzt wurde. Es wurde immer in das 17. Jahrhundert datiert. DAS WAR FALSCH.
Das Epitaph wurde im Jahre 1747 für den Pfarrer August Immanuel Duft gesetzt. Es stand ursprünglich von 1747 bis 1767 im Inneren  der Kirche, wurde dann aber während des Umbaues der Kirche auf die äußere Südseite versetzt.
Der untere Textteil des Epitaphes fehlt. Das war der Grund für die bisherige Unklarheit um das Epitaph.
In einem alten Schriftstück allerdings welches bisher unbekannt war, fand ich noch eine Abschrift des unteren Teiles, woraus zu ersehen ist, das es für den 1747 verstorbenen Pfarrer gesetzt wurde.

© by Jens Geutebrück

 

 RÄTSEL UM GRABSTEIN SOEBEN VON MIR GELÖST.

 Verstorbene ist eine Enkelin des gothaischen Kanzlers Avemann.

Dieser Stein an der Kirche St. Blasius zu Friedrichroda ist nun, was seine lateinische Inschrift betrifft, von mir komplett transkribiert und übersetzt worden.
Es ist ein sehr wichtiger Stein, welcher hergestellt wurde vom Gothaer Bildhauer Grass im Jahre 1729, im beginnenden Rokoko.
Er wurde gesetzt für Johann Michael Laurentius (1671- 1729) und für seine vor ihm verstorbene Eheliebste Johanna Eleonore Laurentius (1672 - 1719), welche eine geborene Avianus war.
Sie stammt von den wichtigen Gothaer Stämmen Avianus und Avemann ab. Ihr Vater war Johann Jacob Avianus (1635-1688) und ihre Mutter Sophia Magdalena Avemann (1650-1693). Sie war eine Tochter des herzogl. gothaischen Kanzlers Ernst Ludwig Avemann.
Dieser Stein ist der einzige der großen Epitaphe von Mitgliedern der Familie Avemann welcher erhalten ist. Durch seinen Standplatz auf dem alten Gottesacker zu Friedrichroda wurde er erhalten.
Johann Michael Laurentius stammt aus dem Stamme Gotter. Sein Großvater mütterlicherseits war der Gothaer Superintendent Johann Christian Gotter.
Die Kirche zu Friedrichroda, möge auf ewig diesen sepulkralen Schatz bewahren.
Die beiden Verstorbenen hatten eine Tochter, Christine Eleonore LAURENTIUS, welche 1722 den gothaischen Kommisionsrat und Amtmann Georg Heinrich Wachler in Reinhardsbrunn ehelichte und mit ihm nach Gotha zog. Sie starb dort allerdings sehr jung im Alter von 34 Jahren und wurde im großen "Wachlerorum" begraben. Der oben abgebildete Stein wurde also durch diese früh verstorbene gemeinsame Tochter gesetzt und aus dem Erbvermögen Avianus und Wachler bezahlt.
© by Jens Geutebrück 

 Siste Gradum Viator.  Eine kleine Erklärung der lateinischen Formel von Jens Geutebrück.

So beginnt die Leichenschrift auf dem Grabsteine des Gothaer Stadtarztes Benedict Andreas Grauel.
Es ist keine Grußformel und doch eine Anrede an einen Vorübergehenden. Eine Aufforderung und zugleich eine Forderung zum Nötigen Respekt gegenüber den Todten.
Viator. Beginnend in mit dem Wortteil Via. Weg. Keine Straße. Ein Weg. Denn auch alle Wege 
führen nach Rom. Es sind immer nur Wege.
Zeiter Teil des Wortes: Tor. Bedeutung: für. Für den Weg. Einer der mit dem Weg ist. Ein des Weges Kommender.
Kein Reisender, kein Wanderer. Viator ist ein Oberbegriff.
Dieser "Viator" wird in der Formel zu etwas aufgefordert. Und zwar zu folgenden. Beginn der 
mit dem Wort : Siste.
Darin liegen mehrere Bedeutungen. In einem Wort zusammenhängend bedeutet es Aufenthalt. Da aber schon das Stillstehen, der Aufenthalt, schon im zweiten Worte gebraucht wird, muss das Wort Siste nicht zusammenhängend gesehen werden, sondern als zwei Worte: Sis & te.
Sis als bittende Aufforderung und Te als eine Form des Plural.
"Ich bitte."
So gibt das zweite Wort Sinn: Gradum. Es hat die Bedeutung Schritt. Somit kann das erste 
Wort Siste eine Mischung aus 1. & 2. Variante sein. Deshalb in einem geschrieben.
Wenn man das Wort in getrennter Variente nimmt, beginnt der Satz so: Ich bitte...
Wenn man das Wort dann in zweiter Variante nimmt, setzt sich der Satz fort: Aufenthalt.
"Ich bitte Aufenthalt". Gemeinsam mit dem Wort "gradum" kommt der Anfang des Satzes so 
daher: Ich bitte Aufenthalt Schrittes. Bedeutend: Ich bitte stehen zu bleiben. Oder einfach nur "Verharre".
Somit ist die Formel gelöst und gibt am Ende folgende Bedeutung heraus: "Bleib stehen "Der des Weges kommender"". "Bleib stehen, Du, der da kommt."

Zum Tode des gothaischen Polizey-Comissary und Amtmann Dr. Johann Christoph Heerwagen am 02. September 1702.

Im Kirchenbuch steht über sein Ende geschrieben, daß er am Sonnabend 1 Uhr von einem Schlage gerühreret wurde und im 51. Lebensjahre verstarb. Am 4. September Mittags 3 Uhr dann, wurde sein Körper in einer Prozession zur Kirche St. Margarethen getragen, wo General-Superintendent Fergen die Leichenpredigt hielt. So abgehalten war, trug man seinen Leichnam in einer Prozession zum alten Gottesacker um ihn dort in der Familiengrablege, welche vom süd-östlichen Eingang die zweyte an der Ostmauer gewesen, zu begraben. In direkter Nachbarschaft an dritter Stelle bestand seit 1694 bereits die Gruft Jacobs, welche aus der Grablege Volck hervorging. Das große Erbbegräbnis Heerwagen bestand schon seit spätetens 1692, als der Vater Dr. Heerwagen`s, Günther Heerwagen im Alter von 73 Jahren verstarb. Von ihm ist kein Stein bekannt. Er war Fürstl. Amtmann und zuvor 4 Jahre Bürgermeister zu Frankenhausen. Die Nächstbegrabene war dann im Jahre 1699 die älteste Tochter Catharina Helena, welche im Hochsommer mit nur 14 Jahren verstarb. 
Seine Frau, auch mit Vornamen Catharina Helena welche eine geborene von Born war, starb nur zwey Wochen nach ihm im jungen Alter von 36 Jahren, aus Gram über den Tod des Eheliebsten. Sie war die Tochter des Friedrich von Born und der Susanna Margaretha von Born, geb: Scherer aus dem thüringischen Königsee.
In der überdachten Grablege befand sich ein Leichenstein, welcher im Jahre 1706 dann für den Verstorbenen, seine Frau, welche ihn zwey Wochen später folgen sollte und eine Tochter, von den überlebenden Kindern gesetzt wurde. Sein Text war in lateinischer Sprache verfasst und ist erhalten:

 

"Exuvias

BORNIO - HEERWAGIANAS

Patris, matris
Et
Sororis
Quarum animas
Gratia Dei ad se traxit,
Pio desiderio
Parilis solutionis
Et
Debito honore
Prosequuntur superstites
Susanna Margaretha
Johann Friedrich
Et
Helena Christina
Heerwagen
CCCVI."
 

Hier nun der Text des Steines in deutscher Übertragung: 

"Die Reste
BORN - HEERWAGEN
Vater, Mutter
und 
Schwester.
Die Seelen,
welche zur Gnade Gottes gezogen,
fromme Wünsche,
eine solche Auflösung
und
gebührende Ehre.
Diese weiterhin Überlebenden
Susanna Margaretha
Johann Friedrich
und
Helena Christina
Heerwagen
1706"
 

 

August Beck hält zudem noch folgendes fest: "Dr. Johann Christoph Heerwagen, Polizeicommissär und Amtmann zu Gotha, stiftete ein Stipendium von jährlich 40 Rthlr. Vermöge eines am 24. December 1709 zwischen der Waisenhausinspection und den Descendenten des Testators getroffenen Uebereinkommens wurden von den letzteren 800 Rthlr. in den Stock des Waisenhauses unter der Bedingung niedergelegt, daß die Interessen davon für Studierende aus dem gothaischen und altenburgischen Herzogthume, mit dem Vorrechte Heerwagen’scher, auch außer diesen Landen gebotener Verwandte verwendet, dagegen aber in den Jahren, in welchen es an dergleichen Affignationen fehlen sollte, wenn zuvörderst von den unterdessen erhobenen Zinsen das Capital bis zu 1000 Rthlr. erhöht sein würde, gedachte Zinsen dem Waisenhause überlassen sein sollten. In einem Nebenrecesse (7. Juni 1741) wurde festgesetzt, daß vom Waisenhause das Capital bis auf 1000 Rthlr. erhöht und mit 50 Rthlr. jährlich verzinst, dagegen diese Interessen zukünftig jedesmal das vierte Jahr und auch außerdem, so oft kein Competent vorhanden sein würde, solche vom Waisenhause selbst genossen werden sollen. Nach einem mit den Collatoren (Senioren der Familie) geschlossenen Vergleiche sind seit Michaelis 1802 die Interessen auf 4 Prozent herabgesetzt worden." 
© by Jens Geutebrück

 In der Geschichte der Stadt Gotha gibt es viele Ungenauigkeiten. So wird dieses Gothaer Vorstadt-Gartenhaus immer Hauptwohnsitz des Komponisten Louis Spohr bezeichnet, welches er von 1805 - 1813 bewohnt haben soll.

 Richtig ist nun folgendes: Spohr lebte nach seiner Verheiratung mit seiner Frau Dorette, bei ihren Eltern in zwei Zimmern. Nachdem Dorette schwächelte und gesundheitlich angeschlagen war, mietete man der frischen Luft wegen, im Frühjahr 1809 eine Gartenwohnung und zwar den heutigen Mühlgrabenweg 15.

In den Sommermonaten bewohnten die Spohrs dieses Gartenhaus bis zur entgültigen Abreise aus Gotha im Jahre 1813.
Louis und Dorette Spohr lebten als 4 Jahre lang in dem Gartenhaus und gaben dort auch viele musikalische Gesellschaften.
Dies alles habe ich heute im Laufe des Tages durch studieren von Schriften aus Spohrs eigener Feder.
Es gibt Unmengen Beweise, Briefe, welche bestätigen das sein Gartenhaus vor dem Erfurter Thor lag, manchmal wird auch geschrieben vorm Siebleber Thor, weil durch das Mariengässchen die unsichtbare Grenze verlief.
© by Jens Geutebrück

 Etwas zu den oft gesehenen Genien der spätbarocken Grabmale auf dem alten Gottesacker zu Gotha.

 Wenn ein oder zwei Genien vorkommen, so muss man ihre Bedeutung nicht über die Grenzen ihres allegorischen Seins treiben. Sie sind Symbole der Ruhe, Bewahrer des Grabes, ja des Todeshauses, der Gruft selbst. Sie sind abgebildet als Präsentatoren der Erinnerung an den Toten, selten mit Fackeln, oft ein Tuch forthaltend. Ihre Füsse teils stehend, teils verschlungen, meist sitzend, selten schwebend dargestellt. Sehr oft an den Rändern und Ecken des Leichensteins angebracht und deutend auf den Leichentext, als wollten sie sagen: "Störet den Körper nicht, lest und schaut wer er gewesen; er schläft nur. Wir haben ihn zur Erde bestattet und sind Hüter seiner Ruhestätte."

Die Genien stehen da selbst auch ohne Fackeln oder neben einer solchen, tragen teils Köcher, Blumenkränze und andere Insignien.
Was aber die Genien des Spätbarock betrifft, sind diese als Hüter und Präsentatoren zur Unvergesslichkeit des Toten angebracht. Es sind in diesen Zeitabschnitten fast immer zwei ihrer Art. Sie sollten des Heiligtum umringen und ehren.
Die Photographie zeigt die linke der beiden Genien am Grabmale des Stadtarztes Dr. Grauel.
© by Jens Geutebrück

 

Heute bekam ich für das Familienarchiv Geutebrück diese 41 Postkarten aus dem Nachlasse der Elise Jacobs (1890-1978) von meinem Vetter Rudolf W. L. Jacobs gesandt.

Vielen lieben Dank dafür.

Die Archivalien werden einen würdigen und festen Platz in unserem Familienarchiv erhalten.

"Quibusdam Gotha idem est ac Ghottau sive "Gute"/aut eriam "Gottes Au": eo quod in solo soecundo sit condita, atque amoeno."

So eine Erklärung der Herkunft des Stadtnamens GOTHA.

Schon in den "Waldpredigten" von Pastor Schumann aus dem 14. Jahrhundert wird erzählt das die Bezeichnung auf "Gute Erde" hindeutet, Bzw: "Fruchtbare Erde". Aus diesem Grunde wurde es schon im 14. Jahrhundert als Ghotthau, soll heißen "Gottes Aue" bezeichnet.

Wortwörtlich beschrieben so in den Waldpredigten:

"Gotha soll daher den Namen haben/daß sie Gotha/gleich als Guthe Awe genennet werde/von wegen des trachtigen guten Landes/und fruchtbaren Bodens/auch von wegen großer Bequemlichkeit/des dabey/oder doch davon niche weit liegenen Düringischen Waldes."
 

1868 auf dem Oberen Markt.  Rechts sieht man die Nordwest Ecke der Bergmühle. Am Fenster der Bermühle schaut der damalige Bergmüller Johann Christoph Schollmeyer heraus.  Mittig gibt es seit 3 Jahren den Kaufladen von Gustav Adolf Seibt, welcher hier schein sein Firmenschild trägt. Das größere breitere Schild am gleichen Hause zeigt die Werkstatt des Scheiners Robert Bobritz an.  Im Hause darunter, "Haus mit den zwei Helmen", lebte zu dieser Zeit der Kaufmann Carl Wenige.  Die Gaslaterne an der Ecke der Bergmühle, wurde im Sommer 1855 dort angebracht.  Auf dem Fahrgeschirr liegt schon ein Sack Gemahlenes. Im Laufe das Tages wurde der Wagen voll beladen.  Links ist noch ein Botenjunge zu sehen. Während die Arbeiter auf den Steinen, welche sie gerade aus Vorderfront der Mühle (hier nicht zu sehen) heraus brachen, ausruhen. Kurz danach wurde an Stelle der heraus gebrochenen Steine eine Doppelflügeltür eingesetzt.  Ganz modern damals in Gotha, der Mann mit dem Bowler (Melone).  © by Jens Geutebrück

Etwas zum Bau der Villa Friedrichstraße 14 durch den Landbaumeister Kuhn.

Das Bild zeigt eine Hinteransicht des Hauses im ursprünglichen Zustande.

Der Urbau dieses Hauses war ursprünglich das Haus eines Landbaumeisters a.D. Das Haus taucht bereits auf einem Stadtplan des Jahres 1838 auf, allerdings muss man sich den ursprünglichen Bau als zweigeschossige Vorstadtvilla im italienischen Stil vorstellen. Der spätere Umbau setzt vor allen Dingen an der Fassade stark an und bringt die Beimauerung südlich und nördlich der Villa mit sich., sowie den die Verlegung des Haupteinganges von der Vorderseite zur Südseite des Hauses.

Im Jahre 1841 trägt es die Stadthausnummer 1210b und gehört dem Landbaumeister a.D. Wilhelm Kuhn, welcher auch der Erbauer ist. Noch im Jahre 1852 steht es in dessen Besitz.
1859 dann gehört das Haus dem Regierungsrath Credner. Anfang der 1860er Jahre kommt das Haus in den Besitz des Stallmeisters a.D. Detloff Arnim und trägt nun schon die Adressbezeichnung Friedrichstraße 14.
Dieser bewohnt das Haus bis zu seinem Tode im Jahre 1903.
1903 kommt das Haus dann in den Besitz des Rechtsanwaltes Dr. Heinrich Kunreuther (1864-1925). Dieser lässt die bezaubernde Villa durch den Architekten Klepzig massiv umbauen und unnötig aufmotzen. Noch heute besteht das Haus in dem umgebauten Zustand des Jahres 1904.

Nach dem Todes des Rechtsanwaltes bleibt das Haus im Besitz der Familie und fällt an dessen Schwiegersohn Günther Gottschalk. Gottschalk starb am 30. Dezember 1947.

Am 19. Oktober 1952 dann zog der Klub der Kulturschaffenden in das Haus ein.

Seit der Wende steht das Haus nun leer.

In früheren Zeitungsartikeln wird fälschlicherweise immer Arnim als Erbauer des Hauses genannt. Das ist allerdings unwahr und liegt an den von den Autoren der Artikel falsch umgerechneten Stadthausnummern.

© by Jens Geutebrück

CYPRIANUS PERPETUUM

Cyprian zu lesen, zu transkribieren, zu übersetzen selbst und zu verstehen. Eine Wonne. Eine Flut Lutherischer Ehrlichkeit.

Cyprian hat es verdient das sämtliche seiner theologischen Schriften aus dem lateinischen übertragen und neu aufgelegt werden. Ein Sturkopf war er. Ein Mutiger, der selbst der Herzogin harte Worte entgegenschleuderte.

Ein großer Geist, ein feiner Mensch, welcher so edel gewesen und so fest im Glauben stand, das er in das große "Bachoffiorum" aufgenommen wurde, als er ging.

 

Man kann sich Cyprian mit seinem weichen Gesicht und seiner Lockenpracht kaum energisch glaubend und predigend vorstellen. Ein Mann der lange bis zu seiner ersten Ehe bei seiner Mutter lebte. Dann starb ihm sehr früh und jung seine erste Frau, die hochbegabte Dichterin Juliane Magdalena Cyprian, welche eine geborene Jäger war.

Auch seine zweite Frau starb vor ihm. Während die erste in der väterlichen Gruft beigesetzt wurde, kam die zweyte mit ihm ins "Bachoffiorum", da sie selbst eine geborene Bachoff war. 

Lieblich, treu und gleichzeitig hart predigend muss man sich Cyprian vorstellen. Oben steht er auf der Kanzel zu St. Augustin und beginnt seine Predigt mit den einzigen Worten der Bibel, mit denen man sich vorstellen kann, das er eine Predigt eröffnet. Mit den Worten aus Jesaja 6. Vers 3.: "Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr Zebaoth, der allmächtige Gott. Alle Lande sind seiner Ehre voll."

Mit dieser Einleitung begann er sicherlich einige Male, um klar zustellen was Fakt ist, wenn er predigt. Einige mögen ihn verbohrt gesehen haben. Er war treu, hart im Glauben und von rein gar nichts seiner Meinung abzubringen.

Cyprian ist heute sehr in Vergessenheit geraten. Gerade in dieser bösen, gottlosen Zeit, käme ein Cyprian recht.

Hochedler Herr Cyprian. Mit einer Schrift aus Deiner Hand, welche ich neu publizieren werde, wird Dein Name wieder im Gothaischen zu vernehmen sein.

D. CYPRIANUS SAPIENTES 

Nach jahrelangem Suchen und Forschen bis ins Unendliche, ist es mir nun endlich doch gelungen die verschollene Grabinschrift des großen Johann Friedrich Bachofen von Echt (1643 - 1726) aufzutun.

In den Aufzeichnungen des großen Ernst Salomon Cyprian befand sich eine Abschrift seines Epitaphes. So groß wie Johann Friedrich Bachoff im Leben und durch seine Leistungen war, so bescheiden seine Grabinschrift.
Er war zur damaligen Zeit der Prominenteste Begrabene auf dem alten Gottesacker zu Gotha.
Viel musste nicht auf dem Steine stehen, denn seine Leistungen sind noch heute bekannt.
Diese Gedichtzeilen zur "Grablege Bachoff" auf dem alten Gottesacker zu Gotha, lassen erahnen wie prachtvoll und großartig das Begräbnis bestanden hat.
"Schaut in die theure Grufft, wo "Die von Bachoff" steht, Diß ist die Sacristey, die sich die Tugend bauet, Ein Sitz der Ewigkeit, der niemahls untergeht, Worzu Mnemosyne die Steine selber hauet, Ihr unvergleichlicher und rühmenswürdiger Lauff, Den sich die Nachwelt hat zur Vorschrifft ausgesetzet, Baut Ihr ein Monument, das ewig dauret, auf, Und das der Zeiten Rost so leichte nicht verletzet. Schweigt! und erstaunet nicht vor dieser Grabes Pracht, Das hier die Tugend selbst mit ihren Bildern zieret, Sie hat die Statuen nich sonder Vorbedacht Um dieses edle Grab und Bogen aufgeführet. Die Tugenden, die man in Ihrem Leben fand, Die müssen, ists nicht wahr? auch mit zum Sarge gehen, Drum sitzt die Gottesfurcht Ihr zu der rechten Hand, Da man die Klugheit sieht zur lincken stehen. Eusebie hält ihr den Trauer=Baldachin, Der hohen Seelen auch im Sarge noch gehöret, Die Mildigkeit wil sich um ihre Füsse ziehn, Als die Sie sonderlich bey Lebens=Zeit verehret."
Es war die älteste Gruft des Gottesackers. Ursprünglich die Begräbnishalle, welche die Gebeine Myconiens beschützt hatte, wurde die Halle mehr und mehr , spätestens seit 1595, zur Grablege der Familie Bachofen und der Angehörigen. Von den Ausmaßen der Gruft, kann man sich heute keine Vorstellung mehr machen. Die Gruft zog sich von der oberen Ostecke bis an die Nordmauer hin, über Eck. Die großen Epitaphe und Steine, besonders die prachtvollen des Ministers Freyherrn von Bachofen und seiner Gattin, nahmen sehr viel Platz in Anspruch. Die Gruft bestand nur bis in die späten 1840er Jahre und wurde im Zuge einer Erweiterung fortgerissen. Mitte des 18. Jahrhunderts stellte Cyprian, welcher auch dort mit seiner Gattin bestattet war, eine größere Summer zur Erhaltung der Gruft zur Verfügung. Aber es sollte anders kommen. Die prachtvollste und älteste Gruft fiel den vielen Neuerungen, welche die Revolution der 1840er Jahre brachte zum Opfer. Dann bis in die 1870er Jahre, wurden fast alle weiteren Gruftgebäude niedergerissen und nur einige Epitaphe blieben an der kahlen Mauer stehen. Der Gottesacker musste einer schnelllebigeren und moderneren Zeit weichen.

Originalinschrift des Steines "Meusman" vom alten Gottesacker zu Gotha aufgefunden.

 

Die Inschrift dieses Steines welcher der Tochter des Ratsherrn Meusman im Jahre 1567 gesetzt wurde, war bekannt. Allerdings nicht in dieser Form. Alle bisher bekannten Abschriften beziehen sich auf die Transkription des Johann Christian Bachov aus dem Jahre 1725.
Diese nun vorliegende Transkription stammt aus dem Jahre 1689 und gibt die nicht geschönte Originalinschrift wieder.
Bisher glaubte man durch die Abschrift aus 1725 den Original-Wortlaut und vor allen die Schreibart, gesichert zu haben. Aber mir war schon immer klar, das ein Stein aus 1567 nicht in derartiger orthographischer Art beschriftet sein konnte.
Hier erstmals die ursprüngliche Version:

 


DINSTAG. NACH. SA
MARCVS. VERSC-
HIT. MARGARETA
MEVSMAN. VND
SI. WAR. DAS. ERS.
TE. NACH. DER. BE
LEGERVNG. HIE
RAVSEN. BEGRABEN
IR. ALTER. 20. IAHR
DER. GOT. GNAT.


Als Vergleich, die nicht korrekte Version aus 1725 auf dem Bilde neben der ursprünglichen Fassung.

Erstmals geklärte Herkunft einer bisher unbekannten mysteriösen Grabsäule.

 

Unter den Arkaden des Schloss Friedenstein liegt eine Grabsäule, deren Identifikation durch die größtenteils zerstörte Inschrift nicht mehr möglich war.
Seit einer halben Stunde ist nun durch Forschungen meinserseits absolut sicher für wen die Säule gesetzt wurde und woher sie stammt.
Die Säule stand seit dem Jahre 1796 auf dem alten Gottesacker zu Gotha und wurde gesetzt für den Gothaer Rathsherrn Johann Justinus Helm (1737 - 1796)
Als eines der wenigen Grabdenkmäler vom alten Gottesacker nimmt es eine besondere Stelle ein. Denn aus dieser Zeitepoche gibt es keinerlei erhaltene Grabdenkmäler zu Gotha.

Etwas zur fragmentierten Inschrift:

 


"Denkmahl
Herrn Johann Justinus
Helm
E.E. Raths ..... ....
.... .... ...... .....
geb. zu Eisenach d. 24ten April 1737
Verehelicht... mit ...... Maria
He... ........ .......... Jahr.
Er .... ....... ........ Maria.
verstarb ..... ...... Krankheit
d. ................1796
................
....“

 Erstmals ist es nun möglich die Inschrift des Epitaphes für ANNA SOPHIA CYPRIAN geb: Bachoff von Echt (1706-1745) zeigen zu können.

Das Epitaph stand bis 1848 in der Bachoff`schen Gruft zu Gotha auf dem alten Gottesacker. Nach Zerstörung der Gruft im Jahre 1848 verschwand das Epitaph. Nun tauchte eine genaue Abschrift auf.
Anna Sophia Cyprian war die zweite Eheliebste des Consistorialrathes Ernst Salomon Cyprian.
Sie ward gebohren als Tochter des Bürgermeisters Georg Heinrich Bachoff und der Susanne Marie Bachoff geb: Jacobs.

 

Letzthin erhielt ich für mein Archiv, dieses Album von Curt Hess, des Chefs der damaligen Kontokurrent-Buchhaltung Gotha aus dem Jahre 1954. Unter Privataufnahmen, auch herrliche Photos welche Alt-Gotha zeigen .

 14.08.2017 MAGDALENA CATHARINA HEYDENREICH (+1704), DIE LETZTE BESTATTETE AUF DEM ALTEN KIRCHHOF VON ST. MARGARETHEN ZU GOTHA.

Heinrich Rudolph Heydenreich, der Verfasser der "Gothaischen Annales" (1721), war in erster Ehe mit Magdalena Catharina Heydenreich, geb: Richter, Tochter des Daniel Richter, Fürstl. Hessen-Darmstadtischer Geheimer Rath, verehelicht.
Dies alles war bekannt bisher, auch das seine Frau im Jahre 1704 verstarb. Die ersten Rätsel gaben ein nicht vorhandener Grabstein auf dem alten Gottesacker, im Erbbegräbnis der Familie, auf.
Ab gestern ist erst bekannt, durch Forschung meinerseits, das Frau Magdalena Catharina Heydenreich ein schlimmes Ende nahm, welches nie aufgeklärt wurde. Sie wurde am 7. Oktober 1704 im Keller des Hauses todt aufgefunden. Die Leiche der Frau HEYDENREICH war vom 7. bis 11. Okt über der Erde, dann wurde sie wegen des ungeklärten Todesfalls "inzwischen" auf dem Kirchhof von St. Margarethen beerdigt.
Nun werden einige sagen, das der Kirchhof um St. Margarethen bereits 1542 geschlossen wurde. Das stimmt nur zum Teil. Der Kirchhof wurde für Beerdigungen geschlossen, aber er bestand noch bis zum Jahre 1802. Auf Plänen des 18. Jahrhunderts kann man noch die genaue Lage der Kirchhofsmauer erkennen. Da Magdalena Catharina Heydenreich ursprünglich nicht aus Gotha stammt und der Tod nicht aufgeklärt werden konnte, wurde sie zwischenzeitlich, bis zur Klärung des Falles, auf dem Kirchhofe zu St. Margarethen noch im Jahre 1704 beigesetzet.
Dadurch ist Frage geklärt, warum sie keinen Grabstein auf dem Gottesacker hatte. Sie blieb entweder auf dem Kirchhofe bestattet, oder wurde, was wahrscheinlicher ist, in der Erbbegräbnis der Väterlichen Familie nach Hessen überführt. 

21. März 2017 Das "Dormitorium Berletiorum" ist gefunden!!!!

 

In Zusammenarbeit mit dem Forscherfreund Jürgen Neumann!!!
Es ist selbstverständlich klar, das die Lage des alten Begräbnisplatzes vorerst geheim bleibt. Bis zur Sicherung und Restauration der Sepulcralien. Das Begräbnis sieht auf den ersten Blick ziemlich zerstört aus. Aber!!! Es sind alle Teile des sehr umfangreichen und herrlichen "Dormitoriums" erhalten und eine Restauration in den Urzustand ist ohne weiteres möglich. Die Teile liegen in einem Kreis von ca. 10 Metern verstreut, sind aber vollständig.

 

20.02.2017 EPITAPH DES JACOB FRIEDRICH BACHOFEN VON ECHT IDENTIFIZIERT

Heute war es mir möglich dieses Grabsteinfragment anhand des Wappens und den letzten beiden Inschriftreihen zu identifizieren.

Das Wappen auf der rechten Seite bedeutet das die Mutter des Verstorbenen eine geborene Heydenreich gewesen sein muss. Da die Urtexte der Steine der Mühlpfort/Heydenreich-Gruft vom alten Gottesacker komplett im Jahre 1725 abgeschrieben wurden, war es möglich anhand der letzten beiden erhaltenen Zeilen den Stein zu identifizieren.
Es ist der Stein für Jacob Friedrich Bachofen von Echt welcher im Jahre 1703 mit 17 Jahren verstarb. Seine Mutter war Elisabeth Sophie Heydenreich und sein Vater Michael Christoph Bachofen von Echt welcher gleichzeitig auch mein Vorfahre (9xUrgroßvater) ist. Der Verstorbene ist also ein 8xUronkel von mir. 

12.02.2017 Auch als Eingang in mein Archiv zu verzeichnen sind ab heute 6 Ausgaben der thüringer Heimatschrift " MONATSHEFTE FÜR WANDERFROHE NACHBARN".






12.02.2017 Heute bekam ich einen gesamten Jahrgang dieser wunderschönen und sehr informativen "WALTERSHÄUSER HEIMATBLÄTTER" für mein Archiv.





04. Januar 2017 Heute ging mein Bildband mit historischen Photografien "Brotterode" in den Druck. Das Buch ist nun ab Ende Januar erhältlich. Der Verkaufspreis wird 39,90 Euro betragen und es kann jetzt schon vorbestellt werden. Die Auflage des Buches beträgt 50 Exemplare. Seitenzahl 144. Querformat A4.



Mittlerweile stecke ich in der Endstufe für mein zweites "Friedrichroda - Buch". Momentan arbeite ich noch am Kapitel über die Stereoskopischen Aufnahmen um Friedrichroda.

Das Buch erscheint Ende Januar 2017.


22. Dezember 2016 Heute ist es mir gelungen einen weiteren Stein des Gothaer Hof-Bildhauers Johann Christoph Eichler wiederzufinden. Der Stein stammt aus 1757 und ist in relativ gutem Zustand. Es ist somit der vierte noch existente Stein des Bildhauers. 





30. November 2016  Der Probedruck der Leichenpredigt für meine UrururururururGroßmutter MARIA ELISABETHA JACOBS, geb: Volck.

Eine Initiative für die Unterstützung der Familienforschung Geutebrück und der Ahnen. 
Da diese Leichenpredigten teilweise nur noch einmal im Original existieren, werde ich nun zur Sicherung dieser wertvollen Archivalien mehrere Neudrucke anfertigen lassen.
Die Exemplare sind zum ersten für die noch heute lebenden Nachkommen der Verstorbenen bestimmt, werden aber auch als Gabe an die Forschungsbibliothek Gotha und das Staatsarchiv Gotha von mir angefertigt.

 29. September 2016 Nach genauer Recherche ist mir nun klar, wessen Nachlass ich da ersteigert habe. Margarethe Burchardt war die Enkeltochter des Geheimen Kanzleirathes Burchardt, welcher die Burchardtsruhe zu Friedrichroda gestiftet hat und nachdem der Weg benannt ist. Der Photografische Nachlass von Margarethe Burchardt mit viel Material "Friedrichroda" ist nun seit 50 Jahren endlich wieder augetaucht und gesichert. Sie starb bereits in den sechziger Jahren. Nun fand man diesen Photo-Nachlass auf einem Dachboden, ohne zu wissen wer sie eigentlich war.

2. September 2016  Dieses Album, welches ich heute bekam, enthält ca. 200 Fotos vom Truppenübungsplatz zu OHRDRUF aus den Jahren 1935 - 1941.

 

Die Fotos sind sämtlich bisher unveröffentlichte Privataufnahmen von sehr guter Qualität, welche das Leben und den Tages, sowie Nachtablauf des Truppenlagers in einmaliger Weise dokumentieren.
Dieses Material wird teilweise in meinen Bildband über den "Truppenübungsplatz Ohrdruf " einfließen und somit erstmals eine Veröffentlichung erfahren.

 Das "Photographische Archiv" beinhaltet zur Zeit ca. 1,5 Millionen historische Photografien. Zu den jüngsten Neuerwerbungen zählen z. B. :

* Serie von 21 Cdv - Photographien des Gothaer Lichtbildners August Linde aus den Jahren 1867 - 1870. Hier darunter sind einige der Photografien zu sehen.



Die Texte und Fotos dieser Seite dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Autors dieser Internetseite nicht elektronisch oder in sonstiger Form verteilt, modifiziert, übertragen, weiterverwendet, an anderer Stelle eingefügt, zur Erzeugung abgeleiteter Arbeiten verwendet oder für öffentliche oder gewerbliche Zwecke genutzt werden.Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt !