Lokalisierung der St. Catharinenkapelle auf dem Heiligen-Kreutz-Berg des Dörfchens Roda abgeschlossen.
Vielen Dank an Jürgen Neumann beim Lokalisieren und an Rudolf W. L. Jacobs für die Hilfe aus der Ferne.
Nicht nur Stelle der ca. 6 Meter langen und 3,50 Meter breiten Catharinenkapelle des ehemaligen Dörfchens Roda ist abgeschlossen, sondern genau an der Stelle liegen beschlagene Steine, aber auch Bruchstein, welche eindeutig zur Kapelle zu gehören scheinen. Nach Abbruch der Kapelle um 1650 lag dieses Gebiet vollkommen brach.
Eine Veränderung der Verhältnisse fand nie statt.
Das Dörfchen Roda bestand schon seit dem frühen Mittelalter und ging durch Verkauf 1251 an die Nonnen des Klosters zum Heilgen Kreuz in Gotha. Da das Kloster vor den Thoren der Stadt keine Kirche besaß, nutze man die Kapelle des erworbenen Dorfes Roda. Aus den übrigen Gebäuden wurden Schafställe, der Herde des Klosters. Einige Gebäude blieben stehen zur unterschiedlichen Nutzung.
Man kann selbst noch die Teile eines eingefassten Weges erkennen, welcher vom Dörfchen Roda zur Kapelle führte.
Zwischen uns hier auf dem Bilde zu sehen einige der erhaltenen Bruchsteine.
Der Hügel ist mit solchen Steinen komplett übersät und man kann mit Sicherheit davon ausgehen, das sich auch unter der Erde des Hügels noch weite Steine finden. Reste dieser Steine schauen durch das Erdreich teils heraus.